Ein Spiel dauert 6:30 Minuten und besteht aus vier Abschnitten, die „Chukka “genannt werden. Bei einer Spielunterbrechung wird die Uhr angehalten. Die Pausen zwischen den Chukkas werden genutzt, um das Spielfeld wieder zu glätten.
Die Spieler
Jeder Polospieler hat ein Handicap, das seine Spielstärke beschreibt. Die Handicaps reichen von -2 (Einsteiger) bis +10 (besser geht’s nicht) und werden zwei Mal im Jahr von den nationalen Poloverbänden festgelegt.
Das Spiel
Ein Spiel besteht aus vier Spielabschnitten, die Chukka genannt werden. Ein Chukka dauert sechs Minuten, wobei es in den ersten drei Abschnitten eine 30sekündige Verlängerung gibt, damit ein begonnener Spielzug beendet werden kann. Ziel des Spiels ist es, einen mit Luft gefüllten Plastik- oder Lederball in das Tor des Gegners zu schießen. Dafür verwenden die Spieler Schläger, die Sticks oder Mallets genannt werden.
Die Teams
Jede Mannschaft besteht aus zwei Spielern. Die Handicaps beider Spieler werden addiert und bilden das so genannte Teamhandicap. Treffen zwei Mannschaften mit unterschiedlichen Teamhandicaps aufeinander, erhält das schwächere einen Torvorsprung.
Ein paar Dinge,
die Sie über Polo wissen sollten
Frauen und Männer spielen gemeinsam, denn entscheidend ist nicht das Geschlecht, sondern nur das individuelle Handicap.
Die Zucht der Polopferde basiert auf den Pferden der argentinischen Gauchos, den Criollos und dem englischen Vollblut. Um ein Pferd zu erhalten, das nervenstark, robust und zäh und dabei gleichzeitig wendig und schnell ist, haben die Argentinier vor 120 Jahren als erste Nation mit der systematischen Zucht begonnen. Das Land ist heute die führende Polonation vor England.
Polo ist der älteste Mannschaftssport der Welt und wurde bereits vor 2.500 Jahren in Asien gespielt. Die Engländer entdeckten den Sport in Indien und brachten ihn 1859 in ihre Heimat und damit nach Europa.
Im Weltpoloverband, der Federation of International PoloFIP sind mehr 80 Länder organisiert.
Polo war insgesamt fünf Mal olympische Disziplin: 1900 in Paris, 1908 in London, 1920 in Antwerpen, 1924 erneut in Paris und – zum letzten Mal – 1936 in Berlin.